Einsam und verloren, wie ein Zug ohne Gegenverkehr.
Eine einzige Schiene, in keine bestimmte Richtung.
Die Reise verspricht nichts Gutes aber auch nichts Schlechtes.
Einsam rostet der Zug.
Mein Herz schnellt auf der Suche nach mehr.
Es gibt keine Richtung und keine Antwort
Ich öffne die Augen, mein Körper bleibt starr
Ich möchte etwas tun, doch er lässt mich nicht
Wir fahren allein in diese Richtung
Ich entferne mich stets von meiner Vergangenheit
Sie wird immer ein Teil von mir bleiben
Und doch ist es ein Ticket ohne Rückfahrt
Der Blick zurück, nichts weiter als das Gefühl,
seine Augen etwas zu lang geöffnet zu haben,
ohne Tränen, aber doch ein Brennen
Sowie das beruhigende klackern des Zuges auf den Schienen
So das beunruhigende klopfen meines Herzens
So viele Bahnhöfe durchstreift man auf der Reise
So viele Menschen sind es, die mit fahren wollen
Viele davon Kurzstreckenfahrer, andere bleiben lange
Nur wenige für immer
Und wiederum andere sind Trittbrettfahrer,
die erst vom Kontrolleur des Lebens herausgefischt werden müssen
Doch nicht die Reisenden bestimmen die Richtung
Es ist der Zug, auf den Gleisen des Lebens
Der Schaffner der Geist.